Mesonic:Abschluss/Ablaufplan für eine Mandantenneuanlage/WINLine FAKT
Nachfolgend sind die wichtigsten Schritte für die Anlage der Stammdaten in der WINLine FAKT beschrieben, damit Sie Fakturieren können. Weitere Stammdatenbereiche sind nur Optional und müssen nur nach Notwendigkeit angelegt werden. Wenn Sie die WINLine FAKT gemeinsam mit der WINLine FIBU einsetzten, müssen nur mehr die Stammdatenbereiche überarbeitet werden, die nicht auch Bestandteil der WINLine FIBU sind.
- Mandantenstamm
Anlage der Firma mit Name, Anschrift und Angaben bezüglich der Wirtschaftsjahrgrenzen. Nachträgliche Änderungen sind jederzeit zulässig.
- Preislistendefinition
Der nächste Schritt wäre die Preislistendefinition. Dort wird festgelegt, welche Preislisten verwendet werden und ob die Preis Brutto- oder Nettopreise sind. Die Definition muss vor der Anlage von Personenkonten und Artikeln erfolgen, damit Preislisten und Preise richtig zugeordnet werden können.
- Unternehmensstamm
Damit die Steuer auf den Belegen richtig ausgewiesen wird, sollen die erforderlichen Steuerzeilen angelegt werden, die dann auch bei den Erlöskonten hinterlegt werden müssen. Bei gemeinsamen Einsatz mit der WINLine FIBU wurden die Steuerzeilen bereits im Zuge der FIBU-Einstellungen angelegt.
- Sachkonten
Wenn Sie nur die WINLine FAKT einsetzten, muss zumindest ein Erlöskonto angelegt werden, das dann bei allen Artikeln hinterlegt werden muss. Grund dafür ist, dass kein Beleg erfasst werden kann, wenn kein gültiges Erlös(Aufwands)konto vorhanden ist.
- Belegarten
Die Belegarten steuern gewisse Abläufe z.B. die Belegnummern oder die Bildung eines Buchungssatzes für die automatische Übergabe in die FIBU in der Belegbearbeitung. Es wird zwischen Einkaufs- und Verkaufsbelegarten unterschieden.
- Artikelgruppen
Bei der Vergabe von Artikelgruppen ist darauf zu achten, dass Artikelgruppen funktional sind. D.h. über die Artikelgruppe kann eine Formel angesprochen werden, es kann eine Summenrabattsperre oder eine Rohertragsprüfung aktiviert werden. Artikelgruppen sollten daher nur dann vergeben werden, wenn solche Funktionen genutzt werden.
- Artikeluntergruppen
Die Artikeluntergruppe dient nur zur Zusammenfassung von verschiedenen Artikeln, wobei bei allen Auswertungen auf diese Artikeluntergruppe eingeschränkt werden kann. Artikeluntergruppen können in drei Ebenen angelegt werden.
- Artikelstamm
Anlage aller erforderlichen Artikel. Es sollte bereits bei der Anlage entschieden werden, ob zusätzliche Informationen wie z.B. Mehrlager, Größen, Chargen etc. verwendet werden sollen. Diese Informationen lassen sich nachträglich nicht mehr ändern. Bei der Anlage von Artikelnummern sollte darauf geachtet werden, dass die Artikelnummer linksbündig, alphanumerisch ist. Daher gilt dafür eine andere Sortierung. Wenn z.B. die Artikeln 1, 2, 3, 10, 11, 20 und 21 angelegt werden, werden diese bei allen Auswertungen folgendermaßen sortiert 1, 10, 11, 2, 20, 21, 3
- Vertreterstammdaten
Anlage der Vertreterstammdaten und Definition des Provisionssystems.
- Kunden- / Lieferantendaten
Anlage aller Personenkonten, bei denen schon die zuvor angelegten Stammdatenbereiche wie Preislisten, Belegarten udgl. hinterlegt werden können.